Digitalfotos auf Positiv-Dias archivieren – Digitalfotografie langfristige Archivierung von Fotos
Hardware veraltet, Software ist nicht kompatibel, Dateiformate ändern sich: Digitalfotos für Jahrzehnte zu archivieren ist kein leichtes Unterfangen. Fotografen belichten deshalb ihre besten Digitalfotos auf Positiv-Dias aus, so das Computermagazin c’t in seinem aktuellen Sonderheft „Digitale Fotografie“, das am Montag in den Handel kommt.
Mit dem Siegeszug der Digitalfotografie ist die Archivierung der Fotos zum anspruchsvollen Unterfangen geworden: Festplatten sind nicht mehr lesbar, die Fotosoftware läuft nicht mehr mit dem neuen Betriebssystem. Deshalb greifen nicht nur Profis auf die Analogtechnik zurück: Positiv-Dias überstehen Jahrzehnte, doch die Ausbelichtung ist teuer: „Die Umwandlung kostet etwa 50 Cent pro Bild, weshalb sich das Verfahren nur für sorgfältig ausgewählte Fotos anbietet“, so c’t-Redakteur Dr. Jürgen Rink.
Die große digitale Fotosammlung dagegen muss gepflegt werden. Sie lässt sich am bequemsten auf einer externen Festplatte archivieren, Prüfprogramme helfen, Defekte rechtzeitig zu erkennen. Bei der Frage nach dem richtigen Dateiformat bietet sich für Hobby-Fotografen JPEG an, bei Spiegelreflexkameras zusätzlich das herstellerabhängige Rohdatenformat.
Fotokurse sind ein weiterer Schwerpunkt des c’t-Sonderhefts. Detailliert und anhand vieler Bildbeispiele zeigt ein Workshop zur Portrait-Fotografie, wie die Ausleuchtung im Studio die Bildwirkung beeinflusst und welche kompositorischen Regeln gelten. Technik allein genügt dabei nicht, mitentscheidend für ein gelungenes Portrait ist die Kommunikation mit dem Model. Video-Tutorials auf der beiliegenden DVD ergänzen den Workshop. Die DVD enthält zudem handverlesene Foto-Software und ein E-Book über Grundlagen der Digitalfotografie. Das c’t-Sonderheft „Digitale Fotografie“ kommt zu einem Copypreis von 8,90 Euro in den Handel.