Deutsche Olympia Schwimmer trainieren in Japan

Deutsche Olympia-Athleten bringen sich in Japan in Form: Tausend Papier-Schwäne als japanischer Willkommensgruß sollen Top-Schwimmern Glück bringen

Nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Peking – für die deutschen Athleten wird es langsam ernst. Vor diesem Hintergrund startete nun das Deutsche Nationale Schwimmteam im südjapanischen Kumamoto ins olympische Vorbereitungscamp. Die Sportler, unter ihnen auch Gold-Hoffnung Britta Steffen, loben Land und Leute dabei in den höchsten Tönen. Das freut die Japaner, denn die würden ihre Gastfreundlichkeit und die perfekten Bedingungen für Sportler gerne bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2016 in der Hauptstadt Tokio unter Beweis stellen.

Deutsche Olympia Schwimmer
Private Autogrammstunde: Die deutschen Olympia-Schwimmer genießen im japanischen Trainingslager die Nähe zu ihren Fans und die perfekten Bedingungen. Foto: NOK Japan

Und in der Tat bietet Japan die besten Voraussetzungen für eine optimale Olympiavorbereitung. So werden auch die Staffelaufstellungen der Frauen und Männer in 4 x 100 und 4 x 200 Meter Freistil erst an diesem Wochenende in Kumamoto ausgeschwommen. „Die Trainingsmöglichkeiten hier sind perfekt. Wir können uns ohne Unterbrechungen auf unser Training konzentrieren. Ich glaube wirklich, dass wir keinen besseren Ort für unsere Vorbereitung hätten finden können“, lobt Stefan Herbst, Kapitän des Deutschen Nationalen Schwimmerteams, die sportlichen Einrichtungen des Bewerbers für die Sommerspiele 2016. Rekordzeitschwimmer Steffen Deibler ist mit den Konditionen ebenfalls zufrieden: „Wir haben hier alles was wir brauchen. Ich selbst kann mich deshalb auch gut konzentrieren und bin mit meinen jetzigen Leistungen sehr zufrieden.“ Doch es wird nicht nur trainiert. Damit die Athleten vor den Spielen einen kühlen Kopf bewahren können, stehen in den kommenden Tagen als Ausgleich einige japanische Kulturveranstaltungen und Besichtigungstouren auf dem Programm.

Warum sich die deutschen Sportler für Japan entschieden haben, liegt für Dr. Örjan Madsen, Sportdirektor des Deutschen Schwimmerteams, auf der Hand: „Bereits letztes Jahr besuchten wir die Sporteinrichtungen hier in Japan. Sie bieten für unsere Profi-Schwimmer die besten Möglichkeiten. Sehr angetan sind wir von der Gastfreundlichkeit der Menschen und der Unterstützung die sie unserem Team entgegenbringen. Als wir hier ankamen, wurden wir von japanischen Kindern mit Tausend Papierschwänen überrascht. Sie sollen unseren Sportlern Glück bringen. Eine Geste, die für die herzliche Gastfreundschaft der Japaner spricht.“

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